Manche munkeln, es sei in jenem Wimpernschlag gewesen, wo sich der Jungle abrupt verdunkelte. Wo die bösen Geister versuchten, die Sonne zu unterjochen und Finsternis über die Welt kam.

Andere versicherten, der rote Ball am Horizont habe gerade seine ersten Strahlen dem Jungle gewidmet und jenes Mysterium erstrahlte in einer nie zuvor gesehenen Farbe.

Die Hobbits wussten, dass alle irrten und in Wirklichkeit, genau in diesem Augenblick ihre Brüder, Bunni und Azer sich um den Ring der Macht stritten, Bunni meinte Azer habe bei seinen Hausaufgaben die Banane vergessen, weshalb der Ring jetzt befleckt sei …

 Bunni und Azer beim Streit um den Ring

Doch die meisten Geschichtenerzähler sollten später in flüsterndem Ton verlauten lassen, dass es genau dann war, wann es sein musste, keinen Speerwurf früher und keinen Sonnenstrahl später. Am Horizont des Jungles erschien er, ein Reiter, dessen Anblick einem den Atem raubte. Die weiblichen Erzählerinnen führten dies auf sein ungeheuer gutes Aussehen und seine unglaublichen Augen zurück, die männlichen Besserwisser verwiesen jedoch auf unzählige Pfeile, die in seinen Gliedmaßen steckten, Fleisch, dass nach verbranntem roch und auf seinen unglaublichen Körper, der sich blutüberströmt nur noch mit Mühe auf dem Pferd halten konnte, doch sein Wille war ungebrochen. Manch ein gehässiger Wichtigtuer führte diese atemberaubende Erscheinung auch nur auf das Alter zurück, doch wurde dem wenig Beachtung geschenkt. Als er näher kam, sind die schlimmsten Befürchtungen war geworden, Dinge, die man sich vorher nicht mal getraut hat vorzustellen. Natürlich war es Adler, der ihn als erstes am Horrizont sichtete, VooDoo Atubar ist heimgekehrt, der Meister, der zugleich geliebten und gefürchteten Elitetruppe des Jungles, den VooDoos. Trotz schweren Verletzungen ist er 3 Tage und 3 Nächte geritten, um die Nachricht einer verheerenden Niederlage den guten Völkern Mittelerdes zu übermitteln. Einer Niederlage, wie es sie vorher nie gegeben hat, einer Niederlage, die Ruhm und Ehre gekostet hat, aber auch einer Niederlage, die den eisernen Willen eines VooDoos nicht brechen konnte, der wusste, er musste die Familien der Clans warnen, bevor es zu spät ist!

Atubars Frau trauert um ihren Helden

Doch wie kam es zu einer Niederlage, bei der zahlreiche Heeresführer in Knechtschaft fielen und ein ganzes Heer, ein Heer unter der Flagge der VooDoos, eines der meist gefürchtetsten Clans Mittelerdes ausgelöscht wird?

Die Sonne strahlte hell, die Blumen dufteten süßlich und man vernahm ganz deutlich das aufgeregte schnattern der Frauen, die Trommeln der Musikanten aber am eindrucksvollsten waren die Rufe der Krieger: „Atisan, Atisan, alle lieben Atisan“. Damit waren die Squadleaderwahlen besiegelt und es stand fest, wer die Krieger von nun an in die Schlacht führen wird. ATISAN!

Kurz nach der Wahl sprach der mutige Krieger die Gedanken all jener aus, die nach Ruhm und Ehre strebten:„I have a dream, that one day the jungle will be free from all the evil!“

Eines dunklen Tages ritt unser allseits geliebter und gefürchteter Anführer der Krieger zum vollkommen neutralem Orakel Paul alias Ignaz, und wollte wissen, ob seine Entscheidung, einen Überraschungsangriff direkt ins Herzland der Paladine der Hölle, also des allseits bekannten und nicht weniger gefürchteten Poh Clans sinnvoll ist und ob die momentanen Krieger ausreichen würden.

Orakel Ignaz war auch noch 2000 Jahre später bei der Wm im Einsatz

Dieser versicherte ihm, dass das eine „runde Sache“ wäre und er da keinerlei bedenken hätte, und dann kam, was von einem Orakel kommen musste: „Gott will es“. Wer jetzt jedoch denkt, der Squadleader lässt sich leicht überreden, liegt vollkommen falsch, er war noch nicht völlig überzeugt und erwiderte: „Was ist wenn Azer und Bunni den Ring kaputt machen, wenn sich einer drauf setzt?“. „Wenn alle Stricke Reißen werfe den Ring ins Feuer“ flüsterte der Oktupus, dessen Mutter ihn auf den Namen Ignaz taufte. Atisan, begeistert und jetzt vollkommen überzeugt von seinem Vorhaben und von der Botschaft des Orakels machte sich sofort daran, seine Krieger und seine schweizer Garde, dessen Anführer Reinach war um sich zu scharen. Wie es bei VooDoo seit Generationen brauch ist, wird nicht nur die Elite der Elite geschickt sondern jeder, der Verlangen nach Ruhm und Ehre hat, oder einfach nur zum Spaß ein Paar Gobs töten will. Dieses Prinzip zeichnet VooDoo gegenüber anderen Clans aus und wird vom allseits verehrten König Alex auch gewahrt. Freiwillige der VooDoofürsten  versammelten sich, wie ein Haufen blutgieriger Bestien, um ihrem neuen Anführer Atisan beizustehen. Anführer der Leibwache und der Schweizer Garde, Fürst Reinach, Fürst Morgoth, dessen Treue und Tapferkeit sich noch in vielen Geschichtsbüchern lesen lässt, der als unsterblich bezeichnete Gobführer Ushn0tz, Fürst Gladron, dessen kühne Strategien oft schnell den Sieg für VooDoo brachten, Fürst Extrem, der als junger Ritter schnell lernte und es in kürzester Zeit zum Fürsten geschafft hat und natürlich Knappe Jabor, der sich schon in den letzen Schlachten als hervorragender Waffenträger und Wasserholer ausgezeichnet hat, hielten ihr Banner in den Wind.

In den Gesichtern der VooDoos stand Entschlossenheit

Das Banner der VooDoos! Doch was ist mit Fürst Dave und seinem getreuem Diener Spider? Zur Zeit des Angriffes überfiel ein weiteres Grauen den Jungle! Spiders Nexus(Festung) wurde von Zerglingen, Schaben und anderem Ungeziefer massiv angegriffen, sodass sie gezwungen waren die Überzahl der Angreifer zurückzuschlagen, bevor sie den anderen zu Hilfe eilen konnten. Auch Legenden wie Defel, Checker und Liuvar blieben legenden, denn dieser Wettkampf wird unter den Bannern der jüngeren VooDoogeneration ausgefochten und somit der zweiten Generation gewidmet.

Nach einem Gewaltmarsch über mehrere Tage, gelangte das stattliche Heer der VooDoos direkt ins Herzland der Höllenpaladine, doch was sie da erwartete war blanker Horror. Poh wurde gewarnt! Geladene Katapulte, blitzende Schwerter, Äxte und Schilde erschienen am Horizont, dass nervöse Geräusch ihrer Wetzsteine hallte Meilenweit zu hören über das Schlachtfeld. Der Himmel war vom Ruß der Feuerpfeile geschwärzt, die Luft zum zerreißen gespannt. In dem Hauch eines Momentes, konnte sich alles verändern, in der Zeit eines einzelnen Gedankens würden tausende Krieger ihr Leben durch Katapulte, Pfeile, Streitwagen und durch den rohen Stahl einer Klinge verlieren. Beide Heere standen sich gegenüber, doch eines war klar: Poh besaß den Heimvorteil! Ein Heimspiel!

In letzter Sekunde wurden Entscheidungen getroffen, Entscheidungen, die die Zukunft beeinflussen werden. Der weiße Atisan erinnerte sich an die Worte des Orakels „werfe den Ring ins Feuer!“ So kommandierte er Bunni undAzer zu sich, Atisan wollte die Zukunft der VooDoos und allen friedlichen Bewohnern Mittelerdes in die Hände dieser Hobbits legen, die unser volles Vertrauen haben! Den Ring der Macht haben sie zwar bei der Frage, wer weiter werfen kann verloren, doch Atisan wäre nicht Squadleader, wenn er nicht für alles eine Lösung hätte. Er streifte elegant seinen Ehering ab und sprach: „Tut es für VooDoo, für Mittelerde… aber auch für mich!“. Kaum beendete Atisan diesen Satz bohrte sich der erste Pfeil in das Herz seines Pferdes, Blut ergoss sich über dem Anführer, die Schlacht war eröffnet. Der Lärm war ohrenbetäubend, Schreie überall Schreie aus den Kehlen sterbender Männer. Das Heer der VooDoos kämpfte tapfer, und zunächst sah es auch so aus als ob eine Chance besteht. Morgoth wütete wie ein Beserker, Azer schrie: „ICH BIN DIAMANTLIGA“ und Jabor brüllte gefährlich wie eine Stechmücke durch den Schlachtenlärm: „ Und ich gebe euch Rückendeckung!“.

Morgoth wütet sich durch die Menge

Doch trotz aller Anstrengungen wendete sich das Kriegsglück gegen die Eliten des Jungles. Der tückische Anführer der Paladine plante einen Hinterhalt. Die Spione der VooDoos meldeten 2 neue, angsteinflößende Gestalten, doch nicht irgendwo in den Weiten des Horizonts.

                                      Elvis                            und              Biotoxin

Elvis der Barbar und Biotoxin griffen aus dem Hinterhalt mit ihren Heeren brutal die Flanken jener Streitmacht an, die für das Gute kämpft und nach kürzester Zeit war die Streitmacht unter Führer Atisan umzingelt. Es gab kein Entkommen. Später sollte man erfahren, das war keine Schlacht. Das war ein Gemetzel. Das Heer wurde  zerrieben, Panik machte sich breit und es musste zum Rückzug geblasen werden. Doch die Paladine kannten keine Gnade, wo vorher dürres Ödland war, ist jetzt ein Meer entsprungen. Ein Meer aus dunkelrotem Blut, einzelnen Gliedmaßen, Gedärmen und abgebrochenen Pfeilspitzen. Wenige Stunden nach dem Anfang der Schlacht war diese auch wieder vorbei. Blut, überall Blut, viele gebrochene Herzen, die auf ewig auf ihren Liebsten warten würden müssen, und Stille.

Nach der Schlacht

Eine endlose Stille breitete sich über dem Schlachtfeld aus, den wenigen überlebenden war klar, dass war die letzte Schlacht, die um Mittelerde geschlagen wurde und es war eine Niederlage. Eine Niederlage, die es in diesem Ausmaß nie gab, Poh besiegt VooDoo mit 8:0. An einzelnen Fronten konnten Spiele gewonnen werden, doch insgesamt reichte es nicht für einen Punkt. Trotz diesem fatalem Ergebnis entschied man sich, auch über so ein Ergebnis eine News zu schreiben, denn so etwas gehört bei einem Fun Clan dazu. Die Nacht war dunkel und kalt. Doch wenn es Schatten gibt, muss es auch Licht geben und damit Hoffnung.

Daher liegen alle Augen auf zwei kleinen Hobbits, die es nicht leicht haben werden, große Gefahren stehen ihnen bevor. Doch wenn sie es schaffen sich gegenseitig zu achten, zusammenzuarbeiten, und sich auf dem langem Weg nicht umbringen oder den Ring einschmelzen sondern ihn in den Schicksalsberg werfen, wird aus Hoffnung Glaube und aus Glaube Erlösung.

Bunni und Azer müssen zusammenhalten!

VooDoo bedankt sich bei Poh für einen lustigen Abend, an jenem Tag, dessen Name nicht genannt werden darf wart ihr eindeutig der bessere Clan! Poh gewinnt den Wettstreit verdient mit 8:0.

Aber ein Jahr hat ja bekanntlich 365 Tage und somit ist das für VooDoogaming keineswegs ein Untergang sondern vielmehr die Chance den Ring doch noch ins Feuer zu werfen.

Jahre später bestieg Atisannoch einmal den Berg des Orakels und stellte ihn zur Rede: „Warum haben wir nicht gesiegt? Warum? Verdammt warum?“. Ignaz lächelte und kicherte: „Ich wusste das du das fragen würdest, aber die Antwort ist einfach. Morgoth konnte nicht mitJabor kämpfen, weil dieser Waffenträger war,  Poh hatte im Ts Heimvorteil und hätte Dave gespielt wäre sowieso alles ganz anders gekommen“. „Und was ist mit unseren Hobbits? Haben sie es geschafft den Ring zu vernichten?“ fragte Atisan aufgeregt.
„ Ja sicher und wenn sie nicht gestorben sind dann streiten sie noch heute“.