Die Welt ist im Wandel...

Grenzen ändern sich in Mittelerde, alte und müde Kämpfer verlassen die Schlachtfelder während frische, aufstrebende Krieger sich zu neuen Gemeinschaften zusammenfinden. Jüngst entstand eine weitere dieser hoffnungsvollen Gruppierungen: [TN] - The Nightmares nennt sie sich und kann schon nach kurzer Zeit mit zehn vollwertigen Mitgliedern aufwarten. Sowas bleibt natürlich von den stets wachsamen Augen es Dschungels nicht unbemerkt. Und schon lag wieder der Hauch des Krieges in der Luft...

Letzten Sonntag war es soweit: TN bestritt seinen ersten War, und zwar gegen niemand anderen als die berühmten Voodoopuppen! Da der Termin sehr spontan gesetzt wurde, traten nur fünf Kämpfer aus unseren Reihen an, die sich mit sechs neuen Talenten der Sum2-Szene maßen. Wie üblich waren die ausgewählten Schlachtfelder Udun und Furten des Isen, zwei Siege pro Spiel waren nötig, um einen Gesamtpunkt zu erreichen.

Nachdem beide Clans ihre Setzliste erstellt hatten, fing man zunächst mit den 1on1s an. Squadleader Ushnotz musste sich mit Eleminator auseinandersetzen und bestritt als Erstes einen Menschenmirror. Sofort ließ er die Turmwachen ausrücken, um das Land von den garstigen Wargen zu befreien und sicherte sich somit den ökonomischen Vorteil. Seiner anschließenden massiven Offensive von Gondors Soldaten vermochte sein Gegner weder mikro- noch makrotechnisch standzuhalten und musste bald das Handtuch werfen.

Mit den Spitzohren Mittelerdes verfolgte Ushnotz im zweiten Spiel wieder gegen Menschen eine ähnliche Strategie, bei der seine Truppen aber nach anfänglichen Erfolgen durch die tapferen gondorianischen Ritter bald in die Defensive gedrängt wurden. Im Schutze des Blätterdachs allerdings formierten sich die Elben neu, ließen die angreifenden Menschen ihre Pfeile spüren und konnten letztendlich wieder das Heft in die Hand nehmen. Kein Problem für unseren Squadleader, dem insgesamt zu harmlosen Eleminator den ersten Gesamtpunkt abzuringen.
 

Unser frischgebackener Fullmember Atisan nahm am Sonntag an seinem ersten Clanwar bei uns teil und schickte die Orks des Nebelgebirges in den Krieg gegen ihre Erzfeinde, die Zwerge, geführt von Revenger. Mit aggressivem Spiel nach vorne störte er diesen empfindlich bei seinen Creepbemühungen und nutzte den Geschwindigkeitsvorteil seines Volkes gnadenlos aus.
Als genauso gnadenlos erwiesen sich die Höhlentrolle, die wie aus heiterem Himmel Revengers Feste dem Erdboden gleichmachten. Aber die Rache folgte auf dem Fuße: Revenger ließ seine breitgebauten Krieger zusammen mit einer Ramme auf Atisans Feste zurollen und vernichtete dessen Stützpunkt. Gebracht hat ihm diese letzte Aktion wenig, denn die Übermacht unseres Streiters war zu diesem Zeitpunkt schon erdrückend.

In der Revanche führte Atisan die Zwerge in einem Bruderkrieg an und ging direkt offensiv an das Match heran: Durch einen Minenschacht gelangten seine bärtigen und axtbewehrten Krieger in das gegnerische Territorium und - fanden es vollkommen schutzlos vor. So rissen sie die Basis der Feinde nieder und verstreuten die verbliebenen Feinde über das Schlachtfeld. Diesmal gelang Revenger kein Comeback wie im ersten Spiel, der nächste Sieg für die Voodoopuppen war gesichert. 

Unser aktueller Trialmember Patrel wollte sich in diesem War ebenfalls seine ersten Lorbeeren verdienen. Gegen Killa zog er aus, um im mannhaften Kampfe Ruhm und Ehre zu gewinnen - und tatsächlich gelang es ihm auch. Mit zwei Triumphen über seinen Gegner setzt er die bisher makellose Reihe unserer Siege fort.
 
 

Auch DeFeL ließ sich zu diesem War mal wieder blicken und zog als (theoretisch) stärkster Spieler gegen Opferbasher. Er sammelte seine Truppen unter dem Banner mit dem weißen Baum und ließ sie mit erhobenen Schwertern gegen die Knechte des roten Auges stürmen. Heroisch und furchtlos stürzten sie sich in die Schlacht - und wurden von Korsaren, Haradrim sowie einem wirklich monströsem Warg zurückgeschlagen. Mit einer kleinen Portion Pech und einer ziemlich großen Portion Unfähigkeit vergab Defel dieses Spiel.

Ausgerechnet mit Zwergen musste er das zweite Match bestreiten, fand seinen Gegner aber ebenfalls in dieser Position. Mit wohlbegründet vorsichtiger Spielweise wehrte er Welle um Welle der angreifenden Zwerge und Rammen ab und manövrierte sich damit in die überlegene Position. Als er seinerseits zum Sturm auf die Feste des Gegners bließ, rissen seine Äxte und Lanzen klaffende Wunden in deren Verteidigung und brachen letztendlich erfolgreich durch.

In der entscheidenden Schlacht stürmten Defels Goblins die Hänge des Nebelgebirges hinab, um die Wälder der Elben für sich zu beanspruchen. Ein ausgeglichener Kampf entbrannte, der mit dem Eintreffen der achtbeinigen Reittiere der Orks eine Wendung zu Defels Gunsten nahm. Opferbasher bewies auch hier Einfallsreichtum und wollte mit den Ents das Blatt wenden, sein Plan wurde aber von den verräterischen Krähen entdeckt und zunichte gemacht. Gleichzeitig gingen die Orks mit ihren Verbündeten aus dem Dunland zum Angriff über und besiegelten letztendlich doch noch Defels Sieg.

Als letztes spielten Spider und Volksmusik gegeneinander. Ohne Zeitverluste entbrannte ein harter Kampf an und um die Furten, die beiden Parteien bekriegten sich gnadenlos und ohne Rücksicht auf Verluste. Letztendlich behielt unser Mann die Oberhand und fügte seinem Gegner eine erste herbe Niederlage zu.
Mit Elben wagte sich sich Volksmusik in die Revanche, Spider musste mit Isengart dagegenhalten und schickte sofort die starken Lanzenträger zum Creepen. Ihren Waffen fielen nicht nur die zwei nächstliegenden Warge, sondern auch noch beide Trolle zum Opfer. Derartig ökonomisch gestärkt gingen die Truppen der weißen Hand zum Angriff über und schlugen sich tapfer gegen ihre Spitzohrigen Feinde. Im Laufe der Schlacht vernachlässigten beide Parteien zunehmend ihre Verteidigung, sodass bald beide ihre Armeen ungestört auf feindlichem Territorium marodieren ließen. Hier setzte sich allerdings Isengarts stärkere Offensivfähigkeit sowie die Rohstoffüberlegenheit schnell durch und beendete das Match zu Spiders Gunsten.

Jetzt wurde es Zeit für die 2on2s: Zunächst zogen Atisan und Patrel gegen Revenger und Force aus. Mit zweimal Mordor spielten sie zu Beginn die Vorteile von Korsaren und Nazgul gegen Elben und Menschen sehr gekonnt und mit gutem Teamplay aus. Ihre Gegner erkannten die Notwendigkeit zu handeln, ihr Angriff war aber zu schwach und unkontrolliert ausgeführt um unsere Kämpfer ernsthaft zu gefährden. Eine Horde von klingenbewehrten Korsaren sorgte im Konter für ein rasches Ende des Spiels.
 

Zu guter Letzt setzten sich DeFeL und Ushnotz noch mit Opferbasher und einmal Force, einmal Volksmusik auseinander. Keine wirkliche Herausforderung für unsere erfahrenen Streiter:
In beiden Spielen dominierten sie von Beginn an, drängten ihre Gegner unabhängig vom Matchup sofort in die Defensive und brachten die Matches schnell zum siegreichen Abschluss.

 

Damit schließen wir auch diesen War erfolgreich ab: 7 : 0 lautet der eindeutige Endstand für VooDoo. Allerdings muss man bedenken, dass unsere Gegner eine doch noch sehr junge Gemeinschaft waren, die ihre eigenen Erfolge erst noch vor sich haben. Wir sollten uns alle klar darüber sein, dass kommende Gegner wie PoH nicht so leicht zu schlagen sein werden!

Wir bedanken uns bei TN dafür, dass sie trotz unserer klaren Favoritenrolle in diesen War gegangen und tapfer gekämpft haben!
Wir wünschen euch für eure nahe Zukunft ein stetiges Wachsen und guten Zusammenhalt eurer Gemeinschaft; lange wird es sicher nicht mehr dauern, bis auch ihr die ersten richtigen Siege zu verzeichnen habt.